Schnell ein kleines (sehr kleines!) Frühstück ... Café Solo und los ging es.Abends hatte ich meine Tagesetappe schon festgelegt. "Kürzester Weg" über die Berge nach Fuengirola. ca. 200km = 4 Std Fahrzeit laut GPS. Das ist eine Planung die in dieser tollen Landschaft auch angepasst erscheint.
Von Jaén ging es zügig über ein paar Kilometer Autobahn und breiter Nationalstrasse Richtung Alcaudete und dann links ab in die Sierra Subbéticas. (Parque Natural Sierras Subbéticas)Guter Asphalt mit schönen langen Kurven die zum tiefen Kurven stechen einluden. Mit meinen groben Stollenreifen führt diese Fahrweise zu unglaublichen Reifenverschleiß, so das man nach ein paar Kilometern sich wieder einem schonenderem Tempo reduzierte, denn die Reifen sollen ja auch noch für die Rückreise im März was taugen.Je höher man kam so enger wurden die Kurven und auch der Belag wurde schlechter. Auf der Rückseite der Berge passiert man den großen Stausee Embalse de Iznájar. Ich fuhr hoch in den kleinen gleichnamigen Ort Iznájar für eine kleine Pause. Dort gab es im Prinzip nur 3 Parkplätze. Es war recht schwierig das Mopped ordentlich zu parken, da der Ort steil am Berg liegt. Beim Bäcker ein Brötchen und beim Schlachter Schinken und Käse gekauft und dann erstmal vor der Kirche in der Sonne entspannen und das rege Treiben beobachten.Ein Einheimischer kam und bewunderte meine BMW und meinte das ich mit seinem alten Mofa tauschen solle, naa klar ....Nach der Stärkung ging es über schöne Berglandschaft auf guter Strasse weiter nach Antequera vorbei an unzähligen Ölmühlen. Die Strasse nennt sich wenn ich die Schilder richtig deute auch Strasse der Oliven. (oder so ähnlich)In Antequera konnte ich einer erneuten Pause nicht widerstehen. Mitten in der Stadt vor der Kirche liegt ein nettes Straßencafé wo es zufällig direkt davor eine Parkmöglichkeit gab die sofort genutzt wurde. Ein guter Kaffee und schon fühlte man sich wieder richtig wohl. In der Stadt war jede Menge los, Samstag und irgendwie alle Leute auf den Beinen. Nach dem Kaffee noch ein paar Runden durch die Innenstadt, was mit dem Motorrad viel leichter zu bewältigen ist als mit dem Auto und dann ging die Fahrt weiter nach Alhaurín El Grande. Dort fuhr ich aber nur vorbei.Ein paar Kurven weiter konnte man dann in der Ferne das Mittelmeer im leichten Dunst erkennen. Südlich der Berge gab es auch Wolken am Himmel die man die letzten Tage nicht hatte. Die Berge sind so hoch das die Wolken nicht nach Norden ziehen können. Aber es wurde immer wärmer so das ein paar Wolken am Himmel nicht besonders stören.Die Besiedelung wurde mit jedem Meter abwärts dichter. Golfanlagen und große Villen säumten den Weg. Der Verkehr wurde dichter und plötzlich war man mitten in Fuengirola. Ein paar Kreuzungen weiter und ich war am Ziel meiner Reise.Die GS darf sich jetzt ein bisschen in der Garage erholen. Montag landen Stina und Ulric in Malaga für ein paar schöne Tage hier im warmen Süden. Ach ja, ich bekam bei meiner Ankunft die MMS von Ulric, mit Bild vom Schneebedeckten Garten! Welch schrecklicher Gedanke .....Ich könnte mir gut vorstellen den Winter über hier zu verbringen und erst nach Hause zu fahren wenn der Winter in Schweden vorbei ist.
2 kommentarer:
Hej
Vädret ser bra ut. Här är det inte lika fint. Till helgen och nästa vecka skall det komma 3dm snö. Suck....
Und - wo bleiben die Bilder vom Liegestuhl? Vom Strand? Vom Balkon???
Hier hat es übrigens heute Morgen auch geschneit. Ist zwar wieder weggetaut ...
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