Wie schon auf der Karte gestern vermutet ging es von Albacete heute morgen schnurgerade aus Richtung Jaén. Unspektakuläre Streckenplanung bedeutet aber wie ich aus Erfahrung weiß erstmal gar nichts. :)Aber erstmal weg vom Großstadtgetümmel in Albacete, auf der Ausfallstraße schnell noch tanken, eine Flasche Wasser und einen Marsriegel einpacken und los gings.Eine große Gruppe mit Spanischen Reiseenduros konnte ich beim tanken beobachten. Die fuhren richtig organisiert mit Gelber Sicherheitsweste auf dem ersten und letzten Bike. Vielleicht vorschrift in Spanien. Hier muss man eine Weste ja mit sich führen, falls man eine Panne hat. Naja dachte ich da muss ich mich nicht anhängen, die Gruppe war mir mit 20 Leuten zu groß.Da fahre ich lieber allein! Also schön zeit lassen beim tanken, noch ein bisschen am GPS spielen, sonst muss man die nachher noch überholen ...Irgendwann kam ich dann auch los. Die lange gerade von 50 km wie sie sich auf der Karte darstellte war dann gar nicht so lange gerade. Nach 25 km nur gerade aus wurde es dann doch sehr kurvig. Die Strecke ging entlang einem sehr ausgewaschenen Flussbett, durch herbstlich duftenden Pappel wäldern. Welche Farbenpracht. Nach 15 km Kurven, kam dann wieder nur geradeaus ... auf ausgebauter Nationalstrasse. Ich hatte mich in den Kurven mit einem schnellen BMWää diesel gekäbbelt, der konnte aber nie überholen, fast überall Überholverbot und durchgezogene weiße Linie. Spanier sind aber sehr freundlich zu Motorradfahrern und machen meist so viel Platz das man trotzdem vorbeikommt, echt nett!Ich konnte also durch die Kurven davonbrausen und der BMW hing fest hinter einem stinkendem Laster, Marke ALT ....Wenn es aber wieder gerade wird und man überholen darf hatte ich den BMW wieder am Schild kleben ... ich lies ihn vorbeiziehen und bekam sofort das Gefühl auf der falschen Strasse unterwegs zu sein ....Kennt ihr die neue Citroen Reklame ... Er fährt auf einer Geraden so wie ich sie vor mir hatte, weit und breit nichts ... er steigt aus dem Auto aus und breitet seine Karte auf der Motorhaube aus und schaut traurig aus der Wäsche .... dann drückt er die Karte zusammen und so wie sich die Karte knittert erheben sich vor ihm die Berge. Gut gelaunt steigt er wieder ins Auto und düst los.Hab ich gestern hier im TV gesehen .... und heute vor mir auch ... nur Gerade ....Ich hatte es nur viel leichter ... Blinker links, da wo die Berge waren und ab gehst nach oben. Autos auf geraden jagen kann jeder :)Das können die ganzen sportlichen Jungs hier unten recht gut, die fahren so schnell die heben nicht die Hand zum grüssen, sondern geben Lichthupe und schwoooosch All die mir heute so entgegen kamen sind bestimmt rüber nach Valencia, da ist Moto GP Weekend. Das ist hier in Spanien richtig groß angesagt, kommt viel im Fernsehn auf allen Kanälen.Ich also hoch in die Berge. Das GPS berechnet brav den Weg neu und es wird kurvig!Sehr kurvig. Ich wusste wieder mal nicht auf was ich mich da eingelassen hatte. Immer höher ging es immer kälter wurde es. Von lauschigen 20 Grad war dann oben in 1400 m Höhe nachher nicht mehr viel übrig. Ich habe kein Thermometer dabei, aber so um die 10 schätze ich. Aber was solls, lieber tolle Landschaft, Kurven und allein auf der Strasse als unten warm um Autos herumfahren.Der kleine Schwenker in die Berge sah auf dem ersten Blick ja auch ganz harmlos aus, es zeigte sich aber das da 2 Pässe eingebaut waren. Der eine 1450m und der andere 1300 m. Am Ende kam ich dann wieder im Tal angelangt in Salobre an. Dort gabs dann erstmal eine kleine Stärkung in einer Oase der Ruhe, siehe Bild.Danach gings weiter nach Úbeda, ein bisschen durch den Ort gegurkt, nichts besonderes Entdeckt und dann den Rest im schnellen Tempo rüber nach Jaén.Die Stadt liegt am Fusse der Berge an den Berg gebaut. Sehr steile, sehr enge Gassen und trotz Motorrad nicht einfach zu fahren. Zum Glück kann man mit dem Mopped überall gut parken, einfach da wo Platz ist ist gut ... ich stand da wo auch ein paar Polizeiscooter auf einem kleinen Platz vor einem netten Kaffé standen. Erstmal die Lage peilen dachte ich, Café Solo trinken und nachdenken wo man übernachten könnte. Möglichst mit Stellplatz für die GS. Das erweis sich aber als schwierig, ich hatte auch keinen Bock mehr auf langes Rumsuchen. Also aus der Stadt wieder raus in Richtung meiner Route die für morgen geplant war. 10 km außerhalb der Stadt in Torredelcampo bin ich jetzt untergekommen und bin mächtig hungrig :)Morgen gehts dann von hier nach Fuengirola.
fredag 2 november 2007
Albacete - Jaén
Wie schon auf der Karte gestern vermutet ging es von Albacete heute morgen schnurgerade aus Richtung Jaén. Unspektakuläre Streckenplanung bedeutet aber wie ich aus Erfahrung weiß erstmal gar nichts. :)Aber erstmal weg vom Großstadtgetümmel in Albacete, auf der Ausfallstraße schnell noch tanken, eine Flasche Wasser und einen Marsriegel einpacken und los gings.Eine große Gruppe mit Spanischen Reiseenduros konnte ich beim tanken beobachten. Die fuhren richtig organisiert mit Gelber Sicherheitsweste auf dem ersten und letzten Bike. Vielleicht vorschrift in Spanien. Hier muss man eine Weste ja mit sich führen, falls man eine Panne hat. Naja dachte ich da muss ich mich nicht anhängen, die Gruppe war mir mit 20 Leuten zu groß.Da fahre ich lieber allein! Also schön zeit lassen beim tanken, noch ein bisschen am GPS spielen, sonst muss man die nachher noch überholen ...Irgendwann kam ich dann auch los. Die lange gerade von 50 km wie sie sich auf der Karte darstellte war dann gar nicht so lange gerade. Nach 25 km nur gerade aus wurde es dann doch sehr kurvig. Die Strecke ging entlang einem sehr ausgewaschenen Flussbett, durch herbstlich duftenden Pappel wäldern. Welche Farbenpracht. Nach 15 km Kurven, kam dann wieder nur geradeaus ... auf ausgebauter Nationalstrasse. Ich hatte mich in den Kurven mit einem schnellen BMWää diesel gekäbbelt, der konnte aber nie überholen, fast überall Überholverbot und durchgezogene weiße Linie. Spanier sind aber sehr freundlich zu Motorradfahrern und machen meist so viel Platz das man trotzdem vorbeikommt, echt nett!Ich konnte also durch die Kurven davonbrausen und der BMW hing fest hinter einem stinkendem Laster, Marke ALT ....Wenn es aber wieder gerade wird und man überholen darf hatte ich den BMW wieder am Schild kleben ... ich lies ihn vorbeiziehen und bekam sofort das Gefühl auf der falschen Strasse unterwegs zu sein ....Kennt ihr die neue Citroen Reklame ... Er fährt auf einer Geraden so wie ich sie vor mir hatte, weit und breit nichts ... er steigt aus dem Auto aus und breitet seine Karte auf der Motorhaube aus und schaut traurig aus der Wäsche .... dann drückt er die Karte zusammen und so wie sich die Karte knittert erheben sich vor ihm die Berge. Gut gelaunt steigt er wieder ins Auto und düst los.Hab ich gestern hier im TV gesehen .... und heute vor mir auch ... nur Gerade ....Ich hatte es nur viel leichter ... Blinker links, da wo die Berge waren und ab gehst nach oben. Autos auf geraden jagen kann jeder :)Das können die ganzen sportlichen Jungs hier unten recht gut, die fahren so schnell die heben nicht die Hand zum grüssen, sondern geben Lichthupe und schwoooosch All die mir heute so entgegen kamen sind bestimmt rüber nach Valencia, da ist Moto GP Weekend. Das ist hier in Spanien richtig groß angesagt, kommt viel im Fernsehn auf allen Kanälen.Ich also hoch in die Berge. Das GPS berechnet brav den Weg neu und es wird kurvig!Sehr kurvig. Ich wusste wieder mal nicht auf was ich mich da eingelassen hatte. Immer höher ging es immer kälter wurde es. Von lauschigen 20 Grad war dann oben in 1400 m Höhe nachher nicht mehr viel übrig. Ich habe kein Thermometer dabei, aber so um die 10 schätze ich. Aber was solls, lieber tolle Landschaft, Kurven und allein auf der Strasse als unten warm um Autos herumfahren.Der kleine Schwenker in die Berge sah auf dem ersten Blick ja auch ganz harmlos aus, es zeigte sich aber das da 2 Pässe eingebaut waren. Der eine 1450m und der andere 1300 m. Am Ende kam ich dann wieder im Tal angelangt in Salobre an. Dort gabs dann erstmal eine kleine Stärkung in einer Oase der Ruhe, siehe Bild.Danach gings weiter nach Úbeda, ein bisschen durch den Ort gegurkt, nichts besonderes Entdeckt und dann den Rest im schnellen Tempo rüber nach Jaén.Die Stadt liegt am Fusse der Berge an den Berg gebaut. Sehr steile, sehr enge Gassen und trotz Motorrad nicht einfach zu fahren. Zum Glück kann man mit dem Mopped überall gut parken, einfach da wo Platz ist ist gut ... ich stand da wo auch ein paar Polizeiscooter auf einem kleinen Platz vor einem netten Kaffé standen. Erstmal die Lage peilen dachte ich, Café Solo trinken und nachdenken wo man übernachten könnte. Möglichst mit Stellplatz für die GS. Das erweis sich aber als schwierig, ich hatte auch keinen Bock mehr auf langes Rumsuchen. Also aus der Stadt wieder raus in Richtung meiner Route die für morgen geplant war. 10 km außerhalb der Stadt in Torredelcampo bin ich jetzt untergekommen und bin mächtig hungrig :)Morgen gehts dann von hier nach Fuengirola.
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